Konzert I – Zigeunerlieder
Freitag, 06. September, 19.30 Uhr, Georgenäum Calw
Mareike Morr – Mezzosopran
Christine Rahn, Klavier
Werke von Luciano Berio, Johannes Brahms (Zigeunerlieder), Benjamin Britten, Theophil Laitenberger (Hesse-Vertonungen), György Ligeti und Maurice Ravel
Die Mezzosopranistin Mareike Morr, die zum festen Ensemble der Staatoper Hannover gehört und regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen als Solistin zu Gast ist, gestaltet gemeinsam mit der künstlerischen Leiterin der Glasperlenspiele Calw, Christine Rahn, das Eröffnungskonzert. In dessen Mittelpunkt stehen Johannes Brahms‘ berühmte und mitreisende Zigeunerlieder. Einen Bezug zur Folklore haben auch die weiteren Liedvertonungen des Abends, die spannende Kontrapunkte zu den Zigeunerliedern setzen.
Besonders gespannt darf man auf die Hesse-Vertonungen von Theophil Laitenberger sein, die erst kürzlich vom Calwer Stadtarchiv in Zusammenarbeit mit Herrn Hans-Jürgen Eberhard Schmid herausgegeben wurden.
Konzert II – Liederkreis
Samstag, 07. September, 19.30 Uhr, Georgenäum Calw
Christina Landshamer, Sopran
Cornelis Witthoefft, Klavier
Werke von Robert Schumann (Mignon-Vertonungen und Liederkreis), Max Kowalski (Hesse-Vertonungen) und Felix Wolfes (Hesse-Vertonungen)
Die international gefragte Sopranistin Christina Landshamer präsentiert in Calw gemeinsam mit dem Pianistin Cornelis Witthoefft, der als Professor für Liedgestaltung an der Musikhochschule Stuttgart lehrt, Robert Schumanns berühmten Liederkreis-Zyklus nach Gedichten Joseph von Eichendorff, der u.a. „Die Mondnacht“ enthält, eines der schönsten und bekanntesten Lieder Schumanns.
Mit Schumanns Liedern der Mignon spüren beide zudem der zarten und seelenvollen Gestalt Mignons nach. Besondere Akzente im Programm bringen zudem Hesse-Vertonungen von Max Kowalski und Felix Wolfes.
Konzert III – Waldfantasien
Sonntag, 08. September, 11.15 Uhr, Georgenäum Calw
Bastian Levacher, Bariton
Ilja Rapoport, Klavier
Werke von Johannes Brahms, Carl Loewe, Richard Strauss (Die Ulme zu Hirsau) und Hugo Wolf
Unter dem Motto „Waldfantasien“ präsentieren der Bariton Bastian Levacher und der Pianist Ilja Rapoport ein farbenreiches Liedprogramm rund um Richard Strauss ’ Vertonung „Die Ulme zu Hirsau“. Eine rund dreißig Meter hohe Ulme bestimmte über 200 Jahre lang die Kulisse der Schlossruine von Hirsau. Dem heute nicht mehr existierenden Wahrzeichen des Ortes setzte der schwäbische Dichter Ludwig Uhland durch sein Gedicht ein bleibendes literarisches Denkmal, das durch Richard Strauss eine berühmte Vertonung fand.
Bastian Levacher hat seine musikalischen Wurzeln in Calw. Nach ersten Gesangsstunden bei seiner Mutter war er Mitglied der „Aurelius Sängerknaben Calw“, wo der „Preisträger der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2017“ schon damals zahlreiche Solo-Aufgaben übernahm.