Konzert I – Die schöne Magelone
Freitag, 12. September, 19.30 Uhr, Aula Calw
Johannes Held, Bariton
Birgit Quellmelz, Sprecherin
Christine Rahn, Klavier
Programm:
Werk von Johannes Brahms
Das Eröffnungskonzert steht ganz im Zeichen einer Liebesgeschichte aus dem Mittelalter: Graf Peter aus der Provence kommt als unbekannter Ritter nach Neapel. Sofort verliebt er sich in Magelone, die schöne Königstochter. Johannes Brahms komponierte zu den Texten Ludwig Tiecks 15 Romanzen für Singstimme und Klavier, die die Geschichte in eine Musik von inniger Schönheit und bewegter Dramatik bannen.

Konzert II – Apparition
Samstag, 13. September, 19.30 Uhr, Aula Calw
Yeree Suh, Sopran
Alexander Fleischer, Klavier
Programm:
Werke von Maurice Ravel, Gabriel Fauré, George Bizet, Claude Debussy und George Crumb
Der zweite Konzertabend ist zwei Jubilaren gewidmet: Maurice Ravel wäre dieses Jahr 150 Jahre alt geworden, Georges Bizets Todestag jährt sich zum 150. Mal. Gepaart mit Liedern von Debussy und Fauré bilden alle Werke einen bunten Strauß an schillernden und impressionistisch farbenreichen Schätzen, die die französische Liedkunst in all ihren Facetten zeigen. Ebenso farbenreich, wenn auch sehr viel experimenteller zeigen sich die Lieder des US-Amerikaners George Crumb, für dessen Musik flirrende, fantastische und traumähnliche Klänge charakteristisch sind.

Konzert III – Im Wechselspiel
Sonntag, 14. September, 11.15 Uhr, Aula Calw
David Rother, Bassbariton
Christine Rahn, Klavier
Programm:
Werke von Hildegard Quiel und Franz Schubert
Die Sonntagsmatinée stellt die Komponistin und Musikpädagogin HildegardQuiel (1888–1972) mit ihrer Sammlung an Hesse-Vertonungen vor und stellt sie einer Auswahl von Schubert Liedern gegenüber. Die weithin unbekannte Komponistin Quiel studierte an der Hochschule für Musik in Berlin, u. a. bei Engelbert Humperdinck und war anschließend im Schuldienst in Schlesien tätig. Der in Herrenberg geborene David Rother, der seine erste musikalische Ausbildung bei den Aurelius Sängerknaben erhielt, wird mit der künstlerischen Leiterin des Festivals, Christine Rahn, die spätromantisch geprägten Lieder Quiels aus der Vergessenheit holen und mit bekannten Schubert Liedern alle Liedfreunde erfreuen.
